SUDEP steht für „sudden unexpected death in epilepsy“, einen plötzlichen und unerwarteten Tod von Epilepsie-Patient:innen ohne erkennbare Ursache. Die Angaben zur Häufigkeit des SUDEP sind aus verschiedenen Gründen teils sehr unterschiedlich. Mehreren Untersuchungen zufolge beträgt die Häufigkeit des SUDEP etwa 4-10 % aller Todesfälle bei Menschen mit Epilepsie. Anders ausgedrückt: Für eine Epilepsie-Patientin bzw. einen Epilepsie-Patienten liegt die Wahrscheinlichkeit, einen SUDEP zu erleiden, bei etwa 1:200 bis 1:1000. Man geht jedoch davon aus, dass das individuelle Risiko für einen SUDEP von der Schwere der Epilepsie-Erkrankung abhängt und beispielsweise Patient:innen mit schwer behandelbaren Epilepsie-Syndromen ein höheres Risiko tragen als Patient:innen mit weniger schweren Epilepsieformen.
Das Phänomen SUDEP ist noch immer nicht vollständig erforscht. Aktuell wird angenommen, dass es nach einem tonisch-klonischen Anfall zu einer Hemmung der Hirnaktivität kommt, die letztendlich zu einem zentralen Atemstillstand führt. Dieser wiederum verursacht einem schweren Sauerstoffmangel und es kommt anschließend zum Herzstillstand.
Darüber hinaus gibt es Faktoren, die einen SUDEP begünstigen. Hierzu zählen eine fokale Epilepsie mit frühem Beginn und schlechtem Therapieansprechen, das häufige Auftreten generalisierter tonisch-klonischer Anfälle, das männliche Geschlecht und junges Lebensalter sowie nächtliche Anfälle, Polypharmatherapie (die dauerhafte gleichzeitige Anwendung von verschiedenen Medikamenten) und fehlende Therapietreue.
Um das SUDEP-Risiko zu minimieren, können folgende Maßnahmen hilfreich sein: Eine gute Anfallskontrolle bzw. Anfallsfreiheit vermindert das Risiko eines SUDEP. Darüber hinaus ist es für Patient:innen der Gefahrengruppen besonders wichtig, die ärztlichen Hinweise hinsichtlich der Medikamenteneinnahme zu beachten, vor allem die regelmäßige Einnahme der Medikation. Ferner ist auf eine ausgewogene und gesunde Lebensführung durch guten Schlaf und Vermeiden von Schlafentzug, sowie geringem Alkoholkonsum zu achten. Technische Hilfsmittel können zur nächtlichen Überwachung eingesetzt werden, die tonisch-klonische Anfälle zuverlässig erkennen und im Notfall Angehörige benachrichtigen können.
SUDEP steht für „sudden unexpected death in epilepsy“, einen plötzlichen und unerwarteten Tod von Epilepsie-Patient:innen ohne erkennbare Ursache. Die Angaben zur Häufigkeit des SUDEP sind aus verschiedenen Gründen teils sehr unterschiedlich. Mehreren Untersuchungen zufolge beträgt die Häufigkeit des SUDEP etwa 4-10 % aller Todesfälle bei Menschen mit Epilepsie. Anders ausgedrückt: Für eine Epilepsie-Patientin bzw. einen Epilepsie-Patienten liegt die Wahrscheinlichkeit, einen SUDEP zu erleiden, bei etwa 1:200 bis 1:1000. Man geht jedoch davon aus, dass das individuelle Risiko für einen SUDEP von der Schwere der Epilepsie-Erkrankung abhängt und beispielsweise Patient:innen mit schwer behandelbaren Epilepsie-Syndromen ein höheres Risiko tragen als Patient:innen mit weniger schweren Epilepsieformen.
Das Phänomen SUDEP ist noch immer nicht vollständig erforscht. Aktuell wird angenommen, dass es nach einem tonisch-klonischen Anfall zu einer Hemmung der Hirnaktivität kommt, die letztendlich zu einem zentralen Atemstillstand führt. Dieser wiederum verursacht einem schweren Sauerstoffmangel und es kommt anschließend zum Herzstillstand.
Darüber hinaus gibt es Faktoren, die einen SUDEP begünstigen. Hierzu zählen eine fokale Epilepsie mit frühem Beginn und schlechtem Therapieansprechen, das häufige Auftreten generalisierter tonisch-klonischer Anfälle, das männliche Geschlecht und junges Lebensalter sowie nächtliche Anfälle, Polypharmatherapie (die dauerhafte gleichzeitige Anwendung von verschiedenen Medikamenten) und fehlende Therapietreue.
Um das SUDEP-Risiko zu minimieren, können folgende Maßnahmen hilfreich sein: Eine gute Anfallskontrolle bzw. Anfallsfreiheit vermindert das Risiko eines SUDEP. Darüber hinaus ist es für Patient:innen der Gefahrengruppen besonders wichtig, die ärztlichen Hinweise hinsichtlich der Medikamenteneinnahme zu beachten, vor allem die regelmäßige Einnahme der Medikation. Ferner ist auf eine ausgewogene und gesunde Lebensführung durch guten Schlaf und Vermeiden von Schlafentzug, sowie geringem Alkoholkonsum zu achten. Technische Hilfsmittel können zur nächtlichen Überwachung eingesetzt werden, die tonisch-klonische Anfälle zuverlässig erkennen und im Notfall Angehörige benachrichtigen können.