Das individuelle SUDEP-Risiko von Menschen mit Epilepsie hängt vor allem von der Schwere und Häufigkeit der Anfälle sowie den Lebensumständen ab. So haben Kinder und Jugendliche mit schwer behandelbaren Epilepsieformen wie beispielsweise dem Dravet-Syndrom ein höheres SUDEP-Risiko als Personen mit weniger schweren Epilepsieformen. Menschen mit gut kontrollierter Epilepsie haben ein sehr geringes Risiko für einen plötzlichen Epilepsietod. Studien zeigen, dass Männer und Jungen möglicherweise ein etwas höheres Risiko haben als Frauen und Mädchen. Auch eine Intelligenzminderung oder geistige Behinderung scheint das SUDEP-Risiko zu erhöhen, unabhängig von der Häufigkeit der Anfälle.