Das Bild zeigt die drei Patientenbotschafter Anja, Sarah und Jerome.Das Bild zeigt die drei Patientenbotschafter Anja, Sarah und Jerome.

Internationaler Tag der Epilepsie:
Gemeinsam für mehr Aufmerksamkeit

Am 10. Februar 2025 wird zum elften Mal der Internationale Tag der Epilepsie begangen. Dieser vom Internationalen Büro für Epilepsie (IBE) und der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE) organisierte Aktionstag, der seit seiner Einführung im Jahr 2015 immer am zweiten Montag im Februar stattfindet, bietet Menschen mit Epilepsie eine Plattform, um ihre Erfahrungen zu teilen und hat das Ziel, das Bewusstsein für die Erkrankung und ihre Auswirkungen zu schärfen, Aufklärung zu fördern und die Epilepsiegemeinschaft zu stärken.

Epilepsien gehören weltweit zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Knapp jeder zehnte Mensch erlebt im Laufe seines Lebens mindestens einen epileptischen Anfall. Trotz dieser Häufigkeit sind viele Menschen unsicher, wie sie sich im Falle eines epileptischen Anfalls richtig verhalten sollen. Was muss ich tun, wenn jemand einen Anfall hat? Wie kann ich dem Betroffenen wirksam helfen, ohne etwas falsch zu machen? Der Internationale Tag der Epilepsie bietet eine gute Gelegenheit, die wichtigsten Aspekte der Ersten Hilfe bei einem epileptischen Anfall zu vermitteln.

Erste Hilfe bei Epilepsie

Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sinnvoll sind, hängt von der Art und Schwere des epileptischen Anfalls ab. Grundsätzlich ist wichtig, Ruhe zu bewahren. Helfende sollten dem Anfall so weit wie möglich seinen Lauf lassen, die betroffene Person aber vor Verletzungen schützen und sie aus möglichen Gefahrensituationen bringen. Auf keinen Fall sollten Betroffene während des Anfalls festgehalten oder zu Boden gedrückt werden; besser ist es, ihnen während eines Anfalls und auch danach Halt und Nähe zu vermitteln.

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Eine anschauliche Darstellung der wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei epileptischen Anfällen bietet der Aufklärungsfilm zum Thema „Erste-Hilfe-Maßnahmen bei epileptischen Anfällen“. Produziert von Studierenden des Studiengangs Medienmanagement der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt in Zusammenarbeit mit der Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken, beschreibt das Video verschiedene Anfallstypen wie Absencen, Myoklonien und fokale Anfälle und gibt praktische Tipps, die es ermöglichen, Betroffenen in Notlagen schnell und sicher zu helfen.

Ausführliche Informationen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen finden Sie zudem auf dieser Webseite in der Rubrik Erste Hilfe bei einem epileptischen Krampfanfall.

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Letzte Aktualisierung: Februar 2025