Nicolas Zabler:
Meine Diagnose einer juvenilen myoklonischen Epilepsie erhielt ich mit 17 Jahren, als ich gerade den Führerschein gemacht hatte und mitten im Abitur steckte. Meiner Mutter waren während des Autofahrens Muskelzuckungen aufgefallen und im Deutschunterricht wunderte sich meine Lehrerin, dass ich geschriebene Sätze manchmal nicht zu Ende brachte.
Der niedergelassene Neurologe, den ich aufsuchte, stellte zwar die richtige Diagnose, aber die verschriebenen Medikamente wirkten nicht. Aus diesem Grund beschloss ich, sie nicht mehr zu nehmen. Ein anderer Neurologe, bei dem ich eine Zweitmeinung einholte, bestätigte die Diagnose. Die Medikation war aber wieder nicht optimal.