Für die Behandlung der Parkinson-Krankheit stehen viele verschiedene Dopaminagonisten zur Verfügung, zum Beispiel Apomorphin, Piribedil, Pramipexol, Ropinirol und Rotigotin. Dopaminagonisten werden in der Regel als Tabletten eingenommen; Ausnahmen bilden hier zum einen der Wirkstoff Apomorphin, der als Infusion verabreicht wird, und zum anderen der Wirkstoff Rotigotin, der als Pflaster angewendet wird. Welches Medikament im Einzelfall besonders gut geeignet ist, entscheidet das ärztliche Fachpersonal nach einer ausführlichen Untersuchung.
Im Allgemeinen sind Dopaminagonisten nicht nur wirksam, sondern auch gut verträglich. Ähnlich wie bei der Einnahme von L-Dopa-Medikamenten können aber auch bei Dopaminagonisten Nebenwirkungen (zum Beispiel Übelkeit, Kreislaufprobleme, Verdauungsstörungen) auftreten. Häufig lässt sich das Risiko für Nebenwirkungen verringern, indem die Medikamentendosis nur in kleinen Schritten erhöht wird. Bei der Anwendung des Wirkstoff-Pflasters können als Nebenwirkung zudem lokale Hautreaktionen wie beispielsweise Reizungen oder Rötungen auftreten.