Die Häufigkeit der Parkinson-Erkrankung nimmt mit dem Alter zu. So sind in der Altersgruppe der 80-Jährigen etwa fünfmal mehr Menschen betroffen als in der Altersgruppe der 65-Jährigen.
Das durchschnittliche Alter, in dem die Parkinson-Erkrankung in der Regel beginnt, liegt zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr. Als junger Erwachsener oder gar Jugendlicher an Morbus Parkinson zu erkranken, ist dagegen eher selten: Nur bei einem von zehn Betroffenen zeigen sich die Parkinson-Symptome bereits vor dem 40. Geburtstag. Oft liegt bei jungen Parkinson-Patienten eine erbliche Belastung vor – das heißt, die Erkrankung ist bereits bei Verwandten aufgetreten. Generell sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen; es wird jedoch vermutet, dass bei Männern die Erkrankung früher erkannt wird.
Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland und weltweit – die Menschen werden immer älter – ist in Zukunft mit einer Zunahme der Patientenzahlen zu rechnen.