Generell werden drei Formen von Blasenfunktionsstörungen unterschieden.
Hyperaktive Blase: Die Blase ist „überaktiv“, der Urin kann nicht eingehalten werden. Auch wenn sich nur wenig Urin in der Blase befindet, müssen die Betroffenen häufig und dringend auf die Toilette.
Hypoaktive Blase: Die Blase ist „nicht aktiv genug“, auch wenn die Blase voll ist, kann der Urin nicht ganz entleert werden. Beim Toilettengang bleibt Urin in der Blase zurück (Restharnmenge).
Entleerungsstörung: Beckenbodenmuskulatur und Blasenschließmuskel arbeiten nicht mehr miteinander, sondern gegeneinander – auch wenn die betroffene Person dringend auf die Toilette muss, kann sich die volle Blase nicht entleeren und es bleibt viel Urin in der Blase zurück.