Positive Auswirkungen von Bewegung
So verbessert beispielsweise Lauftraining (Joggen im Freien oder auf dem Laufband) nicht nur die körperliche Fitness und Muskelkraft, sondern auch den Gang – Gehgeschwindigkeit, Schrittlänge und die Sicherheit beim Gehen nehmen zu. Regelmäßiges Tanzen fördert die Balance und allgemeine Beweglichkeit sowie die motorische Kontrolle. Wer es lieber ruhiger angehen lassen möchte, kann mit Yoga oder den asiatischen Sportarten Tai Chi und Qigong seine Motorik, Balance und Haltung trainieren und so Stürzen vorbeugen.
Positive Effekte erzielt nicht nur, wer sich bis zur Erschöpfung verausgabt. Schon leichte körperliche Aktivität kann das Herz-Kreislauf-Beschwerden, den Schlaf und depressive Symptome verbessern. Im Tierversuch verbessert eine mittlere bis hohe körperliche Aktivität (entspricht etwa 40 bis 60 Minuten Sport pro Tag an 5 Tagen pro Woche) die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Gehirnzellen. Zusätzlich reduziert Bewegung die Akkumulation des Parkinson-Proteins α-Synuklein und verhindert das Absterben von Nervenzellen. Die vermehrte Ausschüttung eines Hormons, welches das Wachstum von Nervenzellen fördert, wird auch für die antidepressive Wirkung von Sport und Bewegung verantwortlich gemacht.