Häufig haben RLS-Patient:innen Schwierigkeiten, ihre Beschwerden angemessen zu beschreiben und „begreifbar“ zu machen. Die Krankheit ist äußerlich unsichtbar; der Bewegungsdrang und die Symptome werden nur von den Betroffenen selbst wahrgenommen. Aus diesem Grund treffen RLS-Patient:innen in ihrem Umfeld häufig zunächst auf Unverständnis: So halten andere Menschen den lästigen Bewegungsdrang vielleicht oft für Nervosität oder Unaufmerksamkeit.
Wird schließlich die Diagnose RLS gestellt, bedeutet dies für die Patient:innen oftmals eine große Erleichterung – die Beschwerden haben endlich einen Namen erhalten. In der Regel kann das ärztliche Fachpersonal die Betroffenen dabei unterstützen, das nähere Umfeld über das Restless Legs Syndrom und die damit verbundenen Probleme aufzuklären. Durch spezielle RLS-Medikamente können die Beschwerden darüber hinaus gelindert und die Belastung für die Patient:innen und ihre Familien verringert werden.