Kommunikation ist wichtig
Das Restless Legs Syndrom tritt zwar relativ häufig auf, aber dennoch wissen nur wenige Menschen, was sich hinter der Krankheit verbirgt. Da es keine äußeren Anzeichen für RLS gibt, können Außenstehende oft kaum nachvollziehen, dass die Krankheit eine starke Belastung für die betroffenen Patient:innen darstellen kann. RLS-Patient:innen finden es hingegen oftmals sehr schwierig, ihre Beschwerden anderen Menschen begreiflich zu machen.
Das Gespräch mit Freund:innen, Familie und Kolleg:innen kann Betroffenen dabei helfen, Verständnis für die eigene Situation zu schaffen. So können die Menschen in der Umgebung besser verstehen, warum RLS-Patient:innen manchmal unkonzentriert und gereizt erscheinen oder warum gemeinsame Unternehmungen wie ein Theaterbesuch für sie beschwerlich sind.
Durch einen offenen Umgang mit der Erkrankung fühlen sich die Erkrankten oftmals befreit oder erhalten sogar Unterstützung von unerwarteter Seite. Meist lassen sich so auch Lösungen und Kompromisse finden, sodass RLS-Patient:innen weiterhin an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen können. Auch der ausführliche Austausch mit dem ärztlichen Fachpersonal ist für RLS-Patient:innen sehr wichtig. Nur wenn die Betroffenen ihre Beschwerden, Sorgen und Wünsche genau schildert, können Ärzt:innen die Situation richtig beurteilen und wirksame Hilfe anbieten.