Stehen statt Sitzen: Vor allem im Büro gilt: Schreibtischarbeit muss nicht unbedingt im Sitzen erledigt werden. Ein Schreibpult ist eine gute Alternative; das Pult bietet RLS-Patient:innen die Möglichkeit, sich auch während der Arbeit viel zu bewegen. Kann kein Stehpult eingerichtet werden, kann alternativ versucht werden, die Sitzhöhe des Stuhls im Laufe des Tages mehrmals zu verändern, damit die Beine nicht zu lange in derselben Position verbleiben. Telefonate oder kurze Besprechungen können ebenfalls sehr gut im Stehen erledigt werden.
Bewegungspausen: Während der Arbeit sollten RLS-Patient:innen regelmäßig kurze Pausen für einen Spaziergang oder Dehnübungen einlegen. Durch die Bewegung werden nicht nur die RLS-Symptome verbessert – auch die Konzentrationsfähigkeit wird durch die Pausen oft deutlich gesteigert.
Offenheit gegenüber Vorgesetzten und Arbeitskolleg:innen: Durch offene Gespräche können Patient:innen ihre Vorgesetzten und Kolleg:innen über ihre RLS-Erkrankung und die beruflichen Auswirkungen informieren. Ein Brief oder Erläuterungen von dem behandelnden ärztlichen Fachpersonal können dabei eine wertvolle Unterstützung sein.