Patienten mit axialer Spondyloarthritis, zu denen Morbus Bechterew (Synonym: ankylosierende Spondylitis) und die sog. nichtröntgenologische axiale Spondyloarthritis (nr-axSpA) gehören, leiden an chronischen Rückenschmerzen. Typisch für diese entzündlich rheumatische Systemerkrankung ist, dass sich die Schmerzen bei Bewegung, nicht aber in Ruhe bessern. Weitere Symptome sind Morgensteifigkeit und Gelenkschwellungen. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, kann es im weiteren Verlauf zu einer zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule kommen. Eine frühzeitig beginnende, anhaltend fortgesetzte Therapie kann die Erkrankungsaktivität bremsen und so dazu beitragen, Schäden an Knochen und Gelenken zu verhindern und die Symptome zu kontrollieren.
Für die Behandlung der axialen Spondyloarthritis stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die in Kombination zum Einsatz kommen sollten:
- regelmäßige Bewegung und Physiotherapie
- medikamentöse Therapie
- ergänzende Maßnahmen wie Ernährungstherapie, psychologische Begleitung zur Krankheits- und Schmerzbewältigung, Ergotherapie