Da es eine genetische Veranlagung für Psoriasis und Psoriasis-Arthritis gibt, haben die Kinder von Betroffenen ein erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. Es gibt keine Hinweise, dass eine Psoriasis-Erkrankung einen relevanten Einfluss auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit hat. Bei Frauen kann es allerdings durch die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft bzw. nach der Geburt zu einer Veränderung der Krankheitsaktivität kommen. Neue Behandlungsmethoden haben jedoch dafür gesorgt, dass sich auch Menschen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen von Haut und Gelenken ihren Kinderwunsch erfüllen können. Für eine effektive Kontrolle der Psoriasis-Erkrankung auch im Falle einer ungeplanten Schwangerschaft sollten Patient:innen im gebärfähigen Alter daher frühzeitig mit ihrer behandelnden Ärztin/ihrem behandelnden Arzt über dieses Thema sprechen, um eventuell einen Therapiewechsel in Erwägung zu ziehen.