Nach der Alzheimer-Demenz zählt das Restless Legs Syndrom (RLS) im europäischen Raum zu den neurologischen Erkrankungen mit der größten sozioökonomischen Bedeutung. Und doch ist das Wissen um die unruhigen Beine vergleichsweise gering – selbst bei Haus- und Fachärzten. Die Folgen sind eine oft um Jahre verzögerte Diagnose und/oder eine unzureichende oder falsche Behandlung der Beschwerden.
Selbst im Internet, das für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle ist, wenn sie sich über Gesundheitsthemen informieren wollen, ergibt die Suche nach dem Restless Legs Syndrom nur rund 290.000 Treffer, während die am häufigsten genutzte Suchmaschine zum Stichwort Alzheimer-Demenz fast sechs Millionen, zum Thema Multiple Sklerose fast vier Millionen Treffer liefert.