Spätestens mit dem Zurückstellen der Uhren auf mitteleuropäische Zeit Ende Oktober wurde es überdeutlich: Die Tage sind jetzt wieder viel kürzer als die Nächte. Versinkt dann noch alles im Novembergrau, drückt das bei vielen Menschen auf die Stimmung, der sogenannte Herbst- oder Winterblues macht sich breit.
Betroffene klagen über Antriebs- und Lustlosigkeit, fühlen sich an manchen Tagen erschöpft und matt, manchmal auch reizbar. Dazwischen gibt es aber auch Tage, da geht es ihnen gut. Anders verhält es sich bei der sogenannten saisonal abhängigen oder Winterdepression. Bei diesem Beschwerdebild halten die genannten Symptome konstant über mindestens zwei Wochen hinweg an.